ERP Systeme

Lernen Sie bei uns:
  • Was ein ERP ist
  • Wozu Sie es brauchen
  • Welche Arten es gibt
  • Welchen Nutzen Sie davon haben

ERP Systeme

Lernen Sie bei uns:
  • Was ein ERP ist
  • Wozu Sie es brauchen
  • Welche Arten es gibt
  • Welchen Nutzen Sie davon haben

Definition

Was sind ERP-Systeme und wofür steht eigentlich der Begriff „ERP“? ERP ist ein Akronym für den englischen Begriff „Enterprise Resource Planning“, also die Planung/Alokation von Unternehmensressourcen. Da es sich hierbei um einen weitläufigen Begriff handelt, sollten wir uns einmal genauer ansehen, welche Bereiche von ERP-Systemen betroffen sind.
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Enterprise Resource Planning: Wozu das Ganze?

Planung und Steuerung von Geschäftsprozessen zählen zu den Kernaufgaben des Managements in Unternehmen.

Ressourcen wie Kapital, Personal und Betriebsmittel sind dabei so einzusetzen, dass ein Optimum an Wertschöpfung erzielt wird.

Damit eine gezielte Planung von Ressourcen des Unternehmens (Enterprise Resource Planning) gelingt, müssen Informationen zur wirtschaftlichen Lage und zur Verfügbarkeit von Ressourcen stets aktuell und jederzeit abrufbar sein.

Einzig ERP Systeme sind heute noch in der Lage die Komplexität moderner Unternehmen in ihrer Gesamtheit abzubilden und benötigte Informationen für Entscheidungsprozesse zeitnah bereitzustellen.

Was ist ein ERP System?

"Was halten Sie denn von SAP?" - Wer schon einmal mit einer solchen Frage konfrontiert wurde, aber nur Kauderwelsch verstanden hat, steht ganz bestimmt nicht alleine da. Wie ein aktueller Graph von Google Trends zeigt, gibt es zu dem Suchbegriff "Enterprise-Resource-Planning" oder kurz "ERP" etliche Aufrufe in der wohl berühmtesten Suchmaschine der westlichen Hemisphäre.

Allerdings kommen diese Anfragen nicht nur von Informatikern, Wirtschaftsingenieuren und IT-affinen Betriebswirten, sondern auch von Fachkräften anderer Zünfte, die sich zwangsläufig mit dem Thema auseinandersetzen müssen. Dabei ist vielen Managern und Beschäftigten gar nicht klar, worum es sich eigentlich handelt. 

Deshalb erfahren Sie hier bei uns was ein ERP System ist:
 
Ein ERP System ist ein IT-gestütztes System, das aus einer Vielzahl von miteinander kommunizierenden Softwarelösungen besteht.

Dem ERP System kommt die Aufgabe zu, vorhandene Ressourcen im Unternehmen effizient zu steuern, um:

  • Geschäftsprozesse zu optimieren
  • Unternehmen rasch an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen
  • Innerorganisatorische Abläufe zu verbessern

Durch die zentrale Datenverwaltung arbeiten alle Module und Subsysteme mit derselben Datenbasis, wodurch Fehler aufgrund von Redundanzen praktisch ausgeschlossen sind.

Das war nicht immer so, denn früher waren die Datenbestände vieler Funktionsbereiche wie Vertrieb und Materialwirtschaft voneinander isoliert.

Das führte zu redundanten, also mehrfach vorhanden Datenbeständen, die meistens inkonsistent, also nicht stimmig waren.

Infolgedessen traten mit der Zeit immer mehr Fehler auf und für strategische Planungszwecke waren die Daten kaum noch zu gebrauchen.

Datenhaltung und -verwaltung

Ein ERP-System ist für die Datenhaltung und -verwaltung im Unternehmen zuständig und ermöglicht den Zugriff auf unterschiedliche Geschäftsprozesse in den einzelnen Funktionsbereichen.

Ein- bzw. Aufteilung

Das ERP-System hilft bei der Strukturierung und Automatisierung der Unternehmensprozesse und ermöglicht damit die Bildung von Effizienzen im Unternehmensalltag.

Überwachung & Steuerung

Das ERP-System generiert automatisiert Kennzahlen auf Basis der eingegebenen Daten und hilft somit bei der Auswertung und Erfolgskontrolle. Zudem unterstützt das System dabei zukünftige Trends rechtzeitig zu entdecken.
Wünschen Sie eine persönliche Beratung? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!
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Wofür wird ein ERP System gebraucht?

"Enterprise-Resource-Planning" oder Unternehmensressourcenplanung ist im Grunde ein betriebswirtschaftlicher Begriff, der sich um die optimale Zuteilung und Verteilung von Ressourcen in und um das Unternehmen herum dreht.

Da Unternehmungen zunehmend komplexer werden, was die Verwendung von Ressourcen und die Aussteuerung der betriebseigenen Prozesse anbelangt, ist eine solche Aufgabe heute praktisch nur noch mit der Nutzung von digitaler Informationstechnologie möglich.

Dementsprechend meint die Mehrheit der Personen die von einem "ERP" sprechen nicht die betriebswirtschaftliche Funktion, sondern das IT-System welches eben solche Funktionen im Unternehmen ermöglicht.

Welche Ressourcen steuert so ein System denn eigentlich?
Das kommt schon sehr auf das Unternehmen darauf an. Als Daumenregel kann man sich merken, dass ein ERP immer versucht die Strukturen eines Unternehmens bestmöglich abzubilden. Dementsprechend können die Ressourcen von Unternehmen zu Unternehmen stark variieren.

Ein ERP System kommt in allen Bereichen des Unternehmens zum Einsatz. Unter anderem werden folgende Funktionen abgedeckt:

Controlling
Buchhaltung
Einkauf
Marketing und Vetrieb
Materialwirtschaft
Personalwesen
Produktion und Produktionsplanung
Rechnungswesen (Finanzen)

Alle Bereiche stehen über sämtliche Unternehmensebenen und Standorte hinweg miteinander in Verbindung.

Eine zentrale Datenverarbeitung ist für ERP Systeme essenziell.

Die Integration von Anwendungen und Informationen im Unternehmen vereinfacht wesentlich die Organisation von Arbeitsabläufen.

Die Geschäftsleitung kann sich dadurch schnell einen Überblick über vorhandene Ressourcen und laufende Geschäftsprozesse verschaffen.

Die Optimierung der Informationsflüsse erhöht die Transparenz aller Prozesse im Unternehmen.

Auch die Dokumentation von Prozessen wird durch ERP erheblich vereinfacht.

Zentrale Datenverarbeitung

Durch die zentrale Datenverarbeitung kann das Unternehmen nicht nur besser Wissen internalisieren, sondern es auch einem größeren Personenkreis zur Verfügung stellen.

Organisation von Arbeitsabläufen

Durch die zentrale Funktion des ERP Systems können Arbeitsabläufe optimal organisiert werden und es entstehen weniger Prozessbrüche und mehr Effizienzen im Unternehmen.

Optimierung von Informationsflüssen

Das ERP-System unterstützt die interne Transparenz der Unternehmung und optimiert damit die Informationsflüsse zwischen den Abteilungen und den jeweiligen Hierarchiestufen.
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Welche Vorteile haben ERP Systeme für Unternehmen?

Ursprünglich kamen ERP Systeme vorwiegend in großen Industrieunternehmen zum Einsatz.

Inzwischen werden ERP Lösungen aber zunehmend auch in mittelständischen und kleineren Unternehmen genutzt, um Arbeitsabläufe zu optimieren.

Einer der größten Vorteile von ERP ist eine einheitliche und zentrale Datenbasis für alle Geschäftsprozesse.

So werden beispielsweise die Stammdaten von Kunden und Artikeln genau ein einziges Mal erfasst.

Mit diesen Kundenstammdaten arbeiten dann alle Bereiche, für die diese Daten relevant sind wie etwa Vertrieb, Support und Rechnungsabteilung.

Die vereinfachte Datenerfassung, bei der die Datenpflege in nur einem System stattfindet, sowie die Integration von Prozessen bedeuten für die Organisation von Arbeitsabläufen eine erhebliche Erleichterung.

Nicht nur der administrative Aufwand für die Datenpflege reduziert sich spürbar, sondern auch der Zeitaufwand für die Klärung von Missverständnissen, die durch mehrfach vorhandene Datensätze mit unterschiedlichen Angaben entstehen können.

Früher waren Systeme wie Auftragsverwaltung und Buchhaltung voneinander getrennt.

Um Daten zwischen diesen beiden Systemen auszutauschen, mussten spezielle Schnittstellen entwickelt und gepflegt werden.

Auf diese Weise entstanden mit der Zeit multiple Schnittstellen, um Daten zwischen verschiedenen Subsystemen auszutauschen.

Es entstanden Entwicklerteams, die ausschließlich mit der Programmierung und Anpassung von Schnittstellen zwischen den verschiedenen Teilsystemen beschäftigt waren.

Da in einem ERP System jedoch alle Module integriert sind, bedarf es solcher Schnittstellen zum Zwecke des Datenaustauschs nicht mehr.

Der neben der Vereinfachung administrativer Prozesse vielleicht größte Vorteil eines ERP Systems ergibt sich im Berichts- und Planungswesen.

Die Reportfunktionen sind nicht jeweils auf ein einzelnes Modul beschränkt, sondern arbeiten modulübergreifend.

Ganz im Gegensatz zu früher, als man für die Auswertung von Unternehmensbereichen Daten aus unterschiedlichen Datenquellen zusammenführen musste.

Durch die enge Verzahnung aller Module lassen sich rasch Auswertungen über das gesamte Unternehmen erstellen.

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